WISE Rebel! CRO-ArT Festival 2025

WISE Rebel! CRO-ArT Festival 2025

“{Neue} Musik baut Brücken – {NEW} Music Building Bridges”

Brücken der Kunst und Musik – 80 Jahre Republik Österreich in europäischer Harmonie

 

Das diesjährige WISE Rebel! CRO-ArT Festival steht im Zeichen musikalischer Brücken zwischen Epochen, Kulturen und Regionen – von Österreich über Kroatien bis Polen und weit darüber hinaus.

Gerade in Zeiten, in denen die Welt oft zersplittert erscheint, erinnert uns das gemeinsame Musizieren daran, was uns wirklich verbindet. Musik wird hier zur Sprache der Einheit, zur Brücke zwischen Menschen, Geschichte und Zukunft.

Mit dem ersten Konzert – Wiener Collage eröffnen wir eine Konzertreihe, die Vergangenheit und Gegenwart, Ost und West, klassische Formen und neue Stimmen in einen lebendigen Dialog bringt.
Die Vielfalt dieses Programms – von Strauss bis Bacewicz, von Kabiljo bis Szymanowski und darüber hinaus – spiegelt genau das wider: ein musikalisches Mosaik Europas, bereit, auch über seine Grenzen und Räume hinaus zu erkunden.

Mit dem zweiten Konzert präsentieren wir ein Programm, das alle diesjährigen Jubiläen in einen klingenden Dialog bringt – durch das verbindende, brückenbauende Thema des Festivals. Von Grażyna Bacewicz, einer der bedeutendsten Stimmen der polnischen Moderne, über Werke von Tomislav Uhlik und Franjo Krežma – zwei herausragenden Vertretern kroatischer Musik verschiedener Epochen – spannt sich ein musikalisches Mosaik Europas, offen für neue Räume, neue Perspektiven und neue Begegnungen – auch über geografische Grenzen hinaus.

Einen besonderen Akzent setzt das 8. Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch, op. 110, das der Komponist „dem Andenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges“ widmete. Zum 50. Todestag Schostakowitschs erklingt dieses Werk als eindringliche Reflexion über Kunst, Angst, Freiheit, Unterdrückung – und über Hoffnung. Eine Musik von erschütternder Menschlichkeit und zeitloser Relevanz.

Einen festlichen Höhepunkt bildet das neue Werk der österreichischen Komponistin Gabriele Proy, „Achtzig“ – im Auftrag der Republik Österreich und der Präsidentschaftskanzlei anlässlich des Jubiläums „80 Jahre Republik Österreich“ entstanden. Es erklingt am 17. Juni in einer eigens für dieses Ensemble vorbereiteten Fassung. Und zum Abschluss – natürlich: Johann Strauß.


Kooperation und Ausblick

In Kooperation mit der Österreichisch-Kroatischen Gesellschaft entsteht eine neue Reihe künstlerischer Begegnungen zwischen Musik und Bildender Kunst. Am 25. Juni 2025 in der Kroatischen Botschaft in Wien wird sich ein inspirierender Abend mit dem österreichischen Kunstkenner und Sammler kroatischer Kunst Alfred Brogyányi, der über zeitgenössische kroatische Maler:innen und Werke aus seiner Sammlung sprechen werde, bilden.

Den Abend werden Andrea Nikolić (Violine) und Ellen Jansson (Klavier) im Rahmen des 6. CRO-ArT Festivals der Neuen Musik, mit Werken von Dora Pejacevic, Grazyina Bacewicz und Theresia von Paradis, u.a., musikalisch umrahmen.

Die feierliche Preisverleihung der Sonderausgabe der „Večernjakova domovnica“ an Peter Tyran, Schriftsteller und langjährigen Chefredakteur der „Hrvatske novine“, wird den Höhepunkt des Abends setzen.

Diese Zusammenarbeit soll 2026 fortgeführt und erweitert werden – mit weiteren Begegnungen, Konzerten und Dialogen, in denen Musik, Kunst und Kultur als verbindende Kräfte Europas gefeiert werden.

Der Abschluss des Festivals findet am 21. Oktober 2025 statt – zugleich die Eröffnung der neuen Saison des WISE Ensembles: “ECHOS & HORIZONS – WONDROUS JOURNEYS”, mit dem traditionellem “Echos aus Vares” Konzert. Ein Moment der Rückschau und des Aufbruchs – in eine Zukunft, in der Musik weiter Brücken baut, Menschen verbindet und neue Horizonte eröffnet.

Mein herzlicher Dank gilt allen Künstlerinnen des WISE Ensembles und unseren Gästen, unseren langjährigen wie neuen Partner:innen – und vor allem unserem Publikum, das diese Brücken mit uns gemeinsam beschreitet.

Denn ein Festival wie dieses lebt nicht nur von der Musik, sondern von den Menschen. Von Künstlerinnen, die ihre Geschichten durch Klang erzählen. Von Zuhörer:innen, die mit offenem Herzen empfangen. Von Begegnungen, die über Worte hinausgehen.

Mögen diese Konzerte nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern echte Verbindungen schaffen.
Mögen sie Räume öffnen – für Erinnerung, für Neugier, für Hoffnung.
Und mögen sie uns daran erinnern, dass Musik keine Grenzen kennt.
Sie findet immer ihren Weg – zu anderen, und zu uns selbst.

Andrea Nikolic, künstlerische Leitung

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